Sowohl der Verein als auch unmittelbar sowie mittelbar agierende Personen sind derzeit einer massiven medialen Hetz- und Rufmordkampagne ausgesetzt, die in ihrer Substanzlosigkeit ihresgleichen sucht. Zuletzt veröffentlichten Markus Frenzel und Torsten Misler im Printmagazin Stern. Die Onlineausgabe wurde am 06.12.2022 veröffentlicht[1]. Ein entsprechender Fernsehbericht erschien bei RTL am 30.11.2022 und am 01.12.2022.

Hiermit veröffentlichen wir unsere Klarstellung zu diesem offenkundig propagandistischen Meisterwerk – denn mit objektiver Berichterstattung und Journalismus hat dies nichts zu tun. Gleichzeitig dient diese Klarstellung zukünftig interessierten Pressevertretern, deren Presseanfragen bereits erkennen lassen, dass sie an einer objektiven Berichterstattung kein Interesse haben. Sparen Sie sich solche Anfragen, sie werden nicht beantwortet. Alle Informationen finden Sie in dieser Klarstellung und auf unseren Internetseiten. Redliche Journalisten dürfen uns gern kontaktieren.

Gaudium in Vita lässt sich von sogenannten „Journalisten“ nicht in eine Ecke stellen, die nicht passt. Gaudium in Vita lässt sich nicht einschüchtern.

Es folgt nun eine Analyse der Beiträge von Markus Frenzel und Torsten Misler am Beispiel des am 30.11.2022 auf RTL ausgestrahlten Fernsehberichts. Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass dieser von dem Aufbau der in der Print- bzw. Onlineausgabe des Stern und des Fernsehbeitrages vom 01.12.2022 abweicht. Jegliche Unwahrheiten werden entweder in dieser oder in unseren vergangenen Klarstellungen unter der Presserubrik auf unserer Internetseite www.gaudiuminvita.org widerlegt. Von den Anschuldigungen bleibt am Ende NICHTS übrig.

Die manipulierenden Methoden von Markus Frenzel und Torsten Misler

Der RTL Bericht vom 30.11.2022 bzw. 01.12.2022 ist ein Vorzeigebeispiel für unseriösen Journalismus. Der Bericht von Markus Frenzel und Torsten Misler ist gespickt mit inhaltlich völlig falschen Aussagen und frei erfundenen Behauptungen. Ganz subtil reiht er zusammenhanglose Recherchefetzen und frei erfundene Schlussfolgerungen derart aneinander, dass beim Zuschauer der Eindruck entsteht, Gaudium in Vita würde in seinem Vereinshaus Dreh- und Angelpunkt einer rechtsextremistischen Bildungsoffensive sein. Diese würde vorsätzlich ahnungslose Familien anlocken, um den Kindern zielgerichtet die eigenen ideologischen Vorstellungen nahe zu bringen. Der Bericht ist derart subtil auf unhaltbaren und falschen Aussagen aufgebaut, dass er das Forschungsinstitut sowie deren Präsidium als Staatsfeinde darstellt und in schlimmster Art und Weise in Misskredit bringt.

Schon die Einleitung spricht Bände über die Absicht der Macher. So werden Bilder des Eingangsbereiches des Vereinshauses gezeigt und mit den Worten des Moderators untermalt, „(…) in illegalen Schulen unterrichten sie Kinder und vermitteln NAZI Ideologien, sprechen dort von Rassen und bösen Mächten. (…)“.

Die Macher dieses Berichts erwecken damit den Eindruck, genau hier, auf diesem Vereinsgelände, würde genau dies stattfinden.

Korrekt ist, dass Gaudium in Vita keineswegs irgendeiner illegalen Schulaktivität nachgeht. Gaudium in Vita ist ein Forschungsinstitut, welches das freie und selbstbestimmte Lernen im deutschsprachigen Raum untersucht und sein Vereinshaus Mitgliedern für Veranstaltungen bzw. Projekte im Rahmen des Vereinszwecks zur Verfügung stellt.

Gaudium in Vita ist ein weltoffener, jegliche Kulturen und Weltanschauungen respektierender Verein. Selbstverständlich vermitteln weder das Präsidium, noch Mitglieder NAZI Ideologien. Jegliches extremistisches bzw. menschenfeindliches Gedankengut wird kategorisch abgelehnt. Gaudium in Vita spricht weder öffentlich noch intern von Rassen oder ähnlich geartetem Unsinn.

Alle oben genannten Behauptungen in Zusammenhang mit den Bildern des Vereinsgeländes und damit mit dem Verein zu bringen, ist eine unhaltbare Lüge.

Mit dieser subtilen Machart – dem Aufstellen von unhaltbaren Behauptungen bei gleichzeitigem Einblenden des Vereinshauses – wird ein unumstößlicher Zusammenhang mit der rechtsextremen Szene hergestellt, der völlig an den Haaren herbeigezogen ist und keiner Überprüfung standhält. Die Recherchetätigkeiten der Autoren beschränken sich offenkundig einzig auf die Suche nach Verbindungen in den rechtsextremistischen Bereich, wie sich bei der weiteren Analyse des Berichts zeigt.

Als nächstes wechselt die Szenerie des RTL Beitrags nach Sachsen, wo eine Lerngruppe offenbar nach einem pädagogischen Konzept arbeitet, welchem eine Nähe zum Antisemitismus nachgesagt wird. Selbstverständlich wird das Konzept nicht benannt, so dass der Zuschauer das Gesagte nicht selbst überprüfen kann. Beim Zuschauer wird hier der Eindruck erweckt, Gaudium in Vita wäre, wenn auch nur mittelbar, mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen. Auch das ist eine unhaltbare Unterstellung. 

Als Überleitung wird Matthias Pöhlmann, der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche in Bayern bemüht, der Menschen, die alternativen Bildungssystemen aufgeschlossenen sind, in folgende drei Gruppierungen unterteilt. Zunächst seien da solche, die ohnehin mit alternativen Schulmethoden sympathisieren. Als zweites nennt er diejenigen, die durch die Coronamaßnahmen zur Erkenntnis kamen, die Schulen hätten versagt. Als drittes nennt er die Akteure, die bewusst solche Methoden anbieten, um ihre ideologischen Vorstellungen zu vermitteln.

Im weiteren Verlauf wird Gaudium in Vita der dritten Kategorie zugeordnet. Der Verein würde also bewusst mit alternativen Schulmethoden ahnungslose Familien und Kinder anlocken, um ihnen dann seine eigenen ideologischen Vorstellungen zu vermitteln. Eine unfassbare Unterstellung!

Weiter wird im Beitrag ausgeführt, es hätte sich bereits eine gefährliche Parallelwelt in Deutschland entwickelt. In dieser recherchierten die Macher monatelang und kamen zu der erschreckenden Erkenntnis, im Untergrund seien richtige Strukturen entstanden, ein richtiges Netzwerk. Untermalt werden diese Horrorszenarien mit entsprechend dramatischer Musik. Ein belgisches Konto wird erwähnt, welches beim Zuschauer womöglich ein international umspannendes Netzwerk suggerieren soll. Es wird dargestellt, dass über dieses Konto Gelder für Juristen gesammelt werden, um juristische Konzepte erarbeiten zu lassen, welche die eigenen illegalen Schulen absichern sollen. In Wahrheit handelt es sich um das reguläre Konto des Vereins, welcher auf seinen Internetseiten ganz offenkundig die Verfolgung allgemeiner reformpädagogischer Ansätze auch auf dem juristischen Weg aufzeigte. Keinesfalls jedoch zur Legalisierung von „eigenen“ Schulen zur Indoktrination von Kindern mit zweifelhaftem und menschenfeindlichem Gedankengut. Hierbei handelt es sich um freie Erfindungen der Macher hinter dem Bericht. Beweise werden nicht vorgelegt. Gaudium in Vita strebt derzeit nicht mal im Ansatz nach der Gründung eigener Schulen. Sehr wohl war und ist dem Verein daran gelegen, die allgemeine Legalisierung von freiem und selbstbestimmtem Lernen, einem Ansatz, der von Reformpädagogen schon lange gefordert wird, bundesweit zu erwirken. Schließlich wird die Erforschung dieses Gebietes durch die Kriminalisierung der Freilernerfamilien und deren Verfolgung in Form von Bußgeldverfahren sehr erschwert. Hätten die „Journalisten“ die Internetseiten und Veröffentlichungen des Vereins aufmerksam gelesen, hätten sie diese Absichten des Vereins verstanden. Offenbar bezweckten Frenzel und Misler jedoch etwas anderes, wie auch der weitere Verlauf dieses „journalistischen Glanzstücks[2]“ beweist.

So wird ein Mensch eingeblendet, der dem Reichsbürgermilieu zugeordnet wird und Tipps zur Gründung eines österreichischen Vereins gibt. Dieser Szene folgt die Überleitung zu Gaudium in Vita mit dem Ziel, nun auch noch den Stempel des Reichsbürgertums zu verteilen. Weil ein dem Verein Gaudium in Vita völlig fremder Mensch, der vermeintlich der Reichsbürgerszene angehört, anderen Menschen Tipps zur Gründung eines österreichischen Vereins gibt, wird Gaudium in Vita nun auch noch Sympathie zum Reichsbürgermilieu nachgesagt. Genau dieser Eindruck wird vermittelt. Dass das österreichische Vereinskonstrukt eine legitime Art und Weise ist, ideelle und gemeinnützige Zwecke zu verfolgen und dass es mehr als 100.000 registrierte Vereine in Österreich gibt, die gewiss nicht alle fragwürdige Konzepte bzw. Ideologien verfolgen, steht außerfrage. Warum ausgerechnet Gaudium in Vita auf diese klägliche Weise der Reichsbürgerstempel aufgedrückt wird, erklären Frenzel und Misler nicht. Nein, Gaudium in Vita sympathisiert nicht mit Reichsbürgern. Die Entscheidung für einen österreichischen Verein wurde gewählt, weil das Forschungsprojekt „Selbstbestimmtes Lernen“ in Österreich startete. Hinzu kamen strategische Beweggründe mit Hinblick auf eine langfristige und länderübergreifende Ausrichtung des Vereins.

Als nächstes wird das Präsidium Gaudium in Vitas, Nicole und Steffen Wolf, unter die Lupe genommen. So wird gesagt: „Im Internet geben sie sich freundlich, fast ein bisschen Öko. Doch sie haben auch ein anderes Gesicht.“. Im Anschluss wird ein kurzer Ausschnitt eines Videos von Nicole Wolf aus Oktober 2019 gezeigt, in welchem sie ihre „Nachricht als friedliche Widerstandskämpferin“ veröffentlicht. Aus diesem Video werden Passagen herausgeschnitten und in einen neuen Kontext gesetzt, um das gewünschte Bild der rechtsextremen Familie zu untermauern. Diese journalistisch verwerfliche Methode ist hinlänglich bekannt und wird hier perfekt zur Schau gestellt. Um zu erfahren, in welchem Kontext Nicole Wolf diese Aussagen tatsächlich veröffentlicht habt, ist der gesamte Inhalt am Ende dieses Beitrages nachzulesen. Die im RTL Bericht genutzten Passagen sind gekennzeichnet.

Als nächstes wird im RTL Beitrag Steffen Wolf unter die Lupe genommen. Auch hier mittels fragwürdiger Methoden zum gewünschten Framing. So wird ein uraltes Foto aus einer Gemeindeveröffentlichung rausgekramt und auf das von ihm getragene Thor-Steinar T-Shirt, dem vermeintlichen Erkennungszeichen der rechtsextremen Szene verwiesen. Bereits in der Klarstellung vom 01.04.2022[3] gab Gaudium in Vita nach ähnlich gelagerter medialer Hetze seitens des SWR bekannt, dass es lächerlich ist, eine politische Gesinnung einzig aus einem Kleidungsstück abzuleiten. Es soll Menschen geben, die bspw. in Second Hand Läden einkaufen gehen und denen solche Erkennungszeichen völlig unbekannt sind. Durch die „liebevollen“[4] Hinweise der Medienanstalten ist uns dieser Umstand mittlerweile bekannt. Auf das Tragen dieser vermeintlichen Erkennungszeichen wird seitdem verzichtet, um weiteren falschen Schlussfolgerungen vorzubeugen. Das alte Foto jedoch rauszukramen, zeugt nicht von journalistischer Sorgfalt, sondern offenbar von gezieltem Framing.

Im weiteren Verlauf folgt die Aussage, auf dem Vereinsgelände gingen knallharte Neonazis ein und aus. Zwei Namen werden genannt. Eine Jugendliche unter 18 und eine junge Frau werden identifiziert und der Neonaziszene zugeordnet. Und wieder: Anstelle die bunte und internationale Mischung der großen Anzahl an Fördermitgliedern herauszuarbeiten, werden auch hier lediglich die zwei Menschen herausgepickt, auf die das rechtsextremistische Framing passen könnte. Für Gaudium in Vita sind solche Anschuldigungen, die bereits in einem TAZ-Bericht vom 12.04.2022[5] veröffentlicht wurden, nicht nachvollziehbar. Die vom deutschen Rechtssystem völlig unbekannte Kontaktschuld wird wieder bemüht, um den Verein zu diskreditieren. Jeder Hotelier könnte in die gleiche Falle tappen, genauso alle anderen gemeinnützigen Vereine, die unwissentlich Menschen fragwürdiger Ideologien in ihren Mitgliederliste haben. Da gibt es rechte und linke Lager, Steine werfende Links- und Rechtsextremisten. Selbstverständlich distanzieren wir uns von jeglicher Art von Extremismus und bieten dafür keinen Raum. Was wird von einem Verein erwartet, damit er nicht zum Protagonisten einer solch unqualifizierten Berichterstattung wird? In Bezug auf die o.g. Frauen ist uns nicht bekannt, was ihnen außer ihrer Herkunft oder Vergangenheit konkret vorgeworfen wird. Der Verein darf in einem funktionierenden Rechtsstaat doch darauf vertrauen, dass Menschen nach Verüben von verfassungsfeindlichen, strafrechtlich relevanten Handlungen verfolgt werden und somit erst gar nicht das Vereinsgelände erreichen. Worum geht es sonst? Um eine Gesinnungsdiktatur? Hält eine pluralistische Gesellschaft Menschen nicht aus, die andere Ansichten vertreten, als die aktuell propagierten? Soll ein gemeinnütziger Verein eine Gesinnungserkennungsprozedur einführen, die Menschen mit „anderen“ Weltanschauungen aussortiert? Welche Weltanschauung, welche Lebensweise ist in diesem Zusammenhang normal, welche ist verabscheuungswürdig? Menschen outen sich nicht als Anhänger fragwürdiger Ideologien. Der Verein darf nicht diskriminieren. Was wird nun also von einem Verein erwartet?

Zusammenfassend sei gesagt: Gaudium in Vita grenzt keine Menschen aus. Anders verhält es sich, sollten Fördermitglieder durch extremistische bzw. menschenfeindliche Äußerungen oder Handlungen auffallen. Dies war jedoch noch nie der Fall. Im Vereinshaus respektieren sich Menschen jeglicher Religion, Weltanschauung, Hautfarbe und Nationalität. Gaudium in Vita vertritt die Grundsätze einer pluralistischen Gesellschaft, dem Grundpfeiler jeder Demokratie. Jeder, der versucht, diese Grundsätze durch Ächtung gesellschaftlicher Randgruppen zu beschädigen, ist wohl eher als potentieller Staatsfeind einzustufen.

Im weiteren Verlauf des Berichts wird die aus dem Zusammenhang gerissenen Information verbreitet, bereits 700 Menschen hätten nach eigenen Angaben „bereits mitgemacht“. Allein diese Formulierung zeigt, dass die „Journalisten“ nicht im Ansatz die Vereinsmitgliederstruktur verstanden haben, aber munter drauf los schreiben, was ihnen in den Sinn kommt. Es entsteht der Eindruck, 700 Menschen wären Teil einer menschenfeindlichen, rechtsextremen Ideologie. Dass diese 700 Menschen Forschungsprojektteilnehmer zum Thema freies und selbstbestimmtes Lernen aus dem deutschsprachigen Raum (Österreich, Deutschland und der Schweiz) sind, welche ihre individuellen Bildungswege gehen und keinerlei vorgegebenes pädagogisches Konzept des Vereins verfolgen, darüber bleibt der Zuschauer im Dunkeln. Auch hier handelt es sich um eine Aneinanderreihung von unhaltbaren Lügen. Das Ergebnis journalistischer Sorgfalt wäre anders ausgefallen, zumal all diese Informationen auf den Internetseiten des Vereins öffentlich zugänglich sind. Die Informationen derart zu verdrehen, um das rechtsextreme Framing weiter zu befeuern, entspricht dem Tatbestand der Hetze.    

Die „Journalisten“ scheuen keine Eingriffe in Persönlichkeitsrechte mittelbar Beteiligter, kontaktieren deren (früheren) Arbeitgeber und bemühen mangels anderer Kritikpunkte die Kontaktschuld. Dass die ehemalige wissenschaftliche Beraterin Gaudium in Vitas derart unter Druck gesetzt wird, ist ein Skandal. Dass auf diese Weise die wissenschaftliche Grundlage des Forschungsprojekts beschädigt wird, ebenso.

Welche Art von Menschen- bzw. Weltbild müssen die Macher des RTL Berichts haben, um aus NICHTS eine knallharte Verschwörung abzuleiten und zu veröffentlichen und damit gegen völlig unbescholtene Bürger eine mediale Hetzjagd zu veranstalten, die für alle im Bericht erwähnten natürlichen und juristischen Personen massive wirtschaftliche und soziale Auswirkungen hat?

Welche juristischen Schritte unternommen werden, behält sich Gaudium in Vita, sowie die unmittelbar Betroffenen, Nicole und Steffen Wolf vor.

Was auch immer die Urheber mit diesen Lügenkonstrukten bewirken wollen, wir lassen uns nicht einschüchtern, wir lassen uns nicht verbiegen. Sie sind die Verbrecher. Sie nutzen ihre direkten Kanäle in die Köpfe der Gesellschaft schamlos aus und verbreiten Lügen. Was sie damit anrichten, ist neben wirtschaftlicher und sozialer Ächtung gesellschaftliche Spaltung. Wir stehen für einen offenen Debattenraum, in dem JEDER zu Wort kommen darf, auch wenn wir das Gesagte nicht teilen. Das ist die Grundlage einer echten Demokratie. Eingeengte Meinungskorridore sind schädlich. Ich wiederhole nochmal, damit kein Zweifel aufkommt:

Wir distanzieren wir uns von jeglicher Art von Extremismus und bieten dafür keinen Raum. Für uns steht Wertschätzung und Respekt an erster Stelle. Das ist unser Leitfaden, unser Wegweiser.

 

Wenn Sie Gaudium in Vita in Form einer Fördermitgliedschaft unterstützen wollen, können Sie sich hier registrieren: https://www.gaudiuminvita.org/jahres-foerdermitgliedschaft-einzelperson/

Unser Vereinshaus steht jedem Fördermitglied im Rahmen des Vereinszwecks offen. Arbeiten wir gemeinsam an unserer Zukunft für einen Bewusstseinswandel hin zu einem unvoreingenommen Miteinander, in dem Respekt und Wertschätzung an allererster Stelle steht. Wir freuen uns auf Euch und Eure Unterstützung. www.forsthaus-luesche.com

[1] https://www.stern.de/gesellschaft/illegale-schulen–querdenker-und-rechtsextreme-indoktrinieren-kinder-32958742.html

[2] ACHTUNG: Ironie

[3] https://www.gaudiuminvita.org/klarstellung-zum-swr-bericht-vom-31-03-2022/

[4] ACHTUNG: Ironie

[5] https://www.gaudiuminvita.org/klarstellung-zum-taz-bericht-vom-12-04-2022/

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Ergänzend das Video von Nicole Wolf, welches sie im Oktober 2019 veröffentlichte und welches von Frenzel/Misler zu Teilen aus dem Kontext gerissen dazu genutzt wurde, die Urheberin extremistisch zu framen. Der von Frenzel/Misler genutzte Teil ist in roter Schriftfarbe zu erkennen.

 

Bist Du Teil des Widerstands oder fühlst Du Dich noch frei

Meine Nachricht als friedliche Widerstandskämpferin,

Ich bin seit einigen Jahren Teil des Widerstands. Und Du?
Es gibt eine einfache Frage, die m.E. entscheidet, ob du Widerständler bist oder nicht.

Die Frage ist: Sind wir frei? Bist Du frei? Beantwortest Du diese Frage wie ich mit „nein“, bist Du automatisch Teil des Widerstands. Denn der Widerstand ist keine Institution, es ist keine Gruppierung, die einen Anführer braucht. Widerstand ist ein Reflex. Und sein Auslöser ist das Bewusstsein, unfrei zu sein bzw. Gefahr zu laufen seine Freiheit zu verlieren. Dieser Reflex kommt sofort! Ohne Wenn und Aber, sobald die Freiheit auch nur ansatzweise in Gefahr ist!

Und genau hier trennt sich ggf. unser Weg. Es gibt diejenigen unter Euch, die überhaupt keinen Schimmer haben, wovon ich hier rede. Diejenigen, die der Meinung sind, wir würden in einer Vorzeigedemokratie leben und deshalb frei sein.

Was ist Freiheit? Truman Burbank, die Hauptfigur, die von Schauspieler Jim Carrey im Film „Die Truman Show“ gespielt wird, beantwortet diese Frage für den Zuschauer zweimal! Und zwar völlig unterschiedlich. Warum? Bis zum 10.908. Tag in seiner vermeintlichen Heimatstadt Seahaven, attestierte er mit völliger Überzeugung seine Freiheit. Erst nach 29 Jahren, als ihm ein Scheinwerfer, der einen Stern darstellen sollte, direkt vor die Füße fällt, beginnt sein Misstrauen und sein Weltbild bricht Stück für Stück völlig zusammen. Er wurde hinters Licht geführt und ausgenutzt.
Er wurde enttäuscht. Nein er wurde nicht enttäuscht, er wurde getäuscht und hat sich selbst enttäuscht, indem er der Frage nachging, warum da wohl dieser Scheinwerfer vom Himmel fiel.

Nachdem bei mir jahrzehntelang mindestens ein Puzzlestück für mein Weltbild fehlte, beschäftigte ich mich irgendwann mit einem zentralen Thema, dem Thema Geld. Als ich verstanden habe, dass das Geldsystem ganz anders funktioniert, als ich immer glaubte, habe ich meinen Mund nicht mehr zu bekommen. Ich dachte, das ist ein Skandal, der muss an die Öffentlichkeit! Die Presse muss davon erfahren, das wird eine riesen Story! Jede Geschäftsbank, die einen Kredit vergibt, hat das Geld gar nicht und schöpft es durch den Kreditvergabeprozess? Und sie tut aber so, als ginge sie ein unglaubliches Risiko ein und fordert deshalb Zinsen und Sicherheiten? Und sie gibt nun dem Häuslebauer die 100.000 EUR, die vorher nicht existierten und fordert innerhalb einer Kreditlaufzeit von 10 Jahren zusätzlich 30.000 EUR? Zusätzlich 30.000 EUR? Für eine Kreditsumme von 100.000 EUR, die sie einfach mittels eines Buchungssatzes neu geschaffen hat? Nun wird der ein oder andere von Euch sagen, ja, aber die 100.000 EUR hat der Kreditnehmer doch bekommen und er hat davon ein Haus finanziert! Dann ist es doch legitim! Nein, verdammt, ist es nicht! Denn man muss die Sache volkswirtschaftlich und größer sehen. Schließlich hat die Bank nur 100.000 EUR in den Markt, also in die sogenannte Realwirtschaft gepumpt. Die 30.000 EUR, die sie zusätzlich fordert, hat sie aber NICHT rausgegeben. Woher sollen die denn dann kommen? Wachstum! Korrekt! Und hier liegt die Ursache unseres Wachstumszwangs! Und wenn es kein weiteres Wachstum gibt, woher kommen denn dann die 30.000 EUR? Tja, durch Umverteilung. Der Häuslebauer muss diese 30.000 EUR irgendjemandem, also der Realwirtschaft wegnehmen und gibt sie in die Finanzwirtschaft. Und nur das ist die Ursache für unseren stetigen Wachstumszwang, denn die Zinsen müssen in der Realwirtschaft erwirtschaftet werden und das geht nur durch Wachstum! Zugunsten der Finanzwirtschaft! Es ist nicht kompliziert! Es ist unglaublich einfach. Aber man gibt dem einfachen Bürger gern das Gefühl, es wäre so unglaublich kompliziert. Ja, weil man nicht möchte, dass der einfache Bürger dahinter steigt! Nicht umsonst hat Henry Ford gesagt: Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh!

Und da stand ich nun mit meinem Revolutionsgedanken und meiner Vorstellung, dass dieser Skandal über die Presse an die Öffentlichkeit muss. Und ich merkte Stück für Stück, dass es da bereits viele kluge Menschen und Institutionen gab, die diesen Skandal für sich aufgedeckt hatten und Öffentlichkeitsarbeit machten, dass sich die Presse dafür jedoch nicht interessierte. Mittlerweile hat die Bundesbank ein PDF herausgegeben: „Häufig gestellte Fragen zum Thema Geldschöpfung“. Es gibt eine Frage, deren Beantwortung bei mir Sprachlosigkeit hervorrief. Es wird gefragt: „Was ist die rechtliche Grundlage für die Buchgeldschöpfung?“. Die Antwort: „Es gibt keine direkte rechtliche Regelung. Die Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen Recht vorausgesetzt.“

Tja, die Macher hinter dem Geldsystem in seiner ausbeuterischen, mafiösen Struktur stehen über dem Gesetz! Moment mal, dann will ich das auch. Wo kann ich meine Banklizenz beantragen?

 

Ja, es ist abgefahren, wenn man da durchgestiegen ist und sich der nationalen und internationalen Konsequenzen bewusst wird. Hier endete meine Suche nach dem zentralen Puzzlestück für mein Weltbild!

Und dieses zentrale Puzzlestück, das Verständnis für die Funktionsweise des globalen Geldsystems, gibt seither jeder neuen Information, die ich bekomme, einen neuen Deutungsrahmen! Mein Deutungsrahmen wurde beeinflusst von der Tatsache, dass Schein und Sein ziemlich weit auseinander liegen. Und genau mit dieser Skepsis betrachte ich jede neu erlangte Information.

Die Presse ist doch die vierte Gewalt im Staat, hat man mich gelehrt! Sie muss über Missstände aufklären und das tut sie unweigerlich, denn wir haben eine freie Presse! Und ja, das haben wir dahingehend, dass jeder Journalist frei entscheiden darf, was er schreibt, solange er die Konsequenzen in Kauf nimmt. Es ist naiv zu glauben, dass die Eigentümer der großen Medienhäuser Ihrem Unternehmen keine Richtung vorgeben und ihren Journalisten völlig freie Hand lassen. Genau wie die NATO Hörigkeit unserer Presse! Es ist unstrittig, dass die NATO seit Jahrzehnten völkerrechtswidrige Kriege führt! Historiker finden das im Nachhinein immer heraus! Heutzutage finden sie das sogar bei den aktuellen Kriegen heraus, aber es hat NULL Konsequenzen! Warum? Weil diese Fakten nur ganz kleine Zeilen in den Zeitungen wert sind, während die Titelstorys voll sind mit Kriegspropaganda! Und warum? Ja, weil Kriege finanziert werden. Das war schon immer so. Und schon immer werden beide Seiten finanziert! Das Buch von Dr. Daniele Ganser, „Illegale Kriege“ ist hervorragende Literatur mit Zahlen, Daten und Fakten. Alles nachprüfbar! Und dann leihe ich dieses Buch Menschen aus, die mir unterstellen, ich würde diese Machthaber da drüben unterstützen und ich würde nur sehen, was ich sehen will. Wie bitte? Im Gegensatz zu Euch habe ich mir die andere Seite angehört! Aber dann nehmen sich diese Menschen nicht einmal die Zeit, Fakten zu studieren. Und zuhören wollen sie auch nicht! Leute, da draußen sterben Menschen, unschuldige Menschen! Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn sich Assad erdreistet, Deutschland zu bombardieren, weil er der Meinung ist, er müsse die Bevölkerung vom Merkel-Regime befreien.

Und mit diesen Erkenntnissen, die mich wirklich viel Zeit gekostet haben, konfrontiere ich Menschen. Und ich merkte, dass die meisten einfach zu beschäftigt sind und keinen Kopf für MEINE Skandale haben. Wenn ich in einer Gruppendiskussion die Doppelmoral unserer Bundesregierung anprangere, weil diese direkt nach einem Giftgasanschlag auf Sergej Skripal russische Diplomaten auswies, ohne auch  nur ansatzweise Beweise für eine Beteiligung russischer Behörden gehabt zu haben | und sich im Gegenzug bei dem heimtückischen Mord an dem saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi rechtsstaatlich einwandfrei verhält und erst die komplette Aufklärung fordert, bevor Sanktionen verhängt werden, muss ich mir anhören, dass ich „mal wieder“ nur das sehe, was ich sehen will?

Jeder, der meint, dass diese einseitige Berichterstattung das einzig richtige ist, dem empfehle ich, vorurteilsfrei die andere Seite anzuhören.

Hört Euch Reden des syrischen UN-Botschafters an, vertraut nicht dieser einseitigen Kriegspropaganda. Wenn Ihr Kinder habt, die sich streiten, dann wisst Ihr doch genau, dass die Geschichte des einen Kindes zu 100% plausibel und nachvollziehbar ist. Aber Ihr hört Euch doch auch immer die Geschichte des anderen Kindes an, oder? Schließlich wollt ihr beide gleich behandeln! Und plötzlich, nachdem das zweite Kind seine Geschichte aus seiner Perspektive erzählt hat, ändert sich der komplette Tathergang! Stellen wir uns doch mal vor, Gerichte würden analog Eurem Medienkonsum handeln und sich immer nur die eine Seite anhören! Zunächst gilt die Unschuldsvermutung und der Angeklagte darf sich zumindest äußern. So ist das in einem Rechtsstaat und das ist gut so. Zum Thema Medienkompetenz kann sich ein Großteil der Bevölkerung noch eine Scheibe abschneiden vom Prinzip der Unschuldsvermutung.

 

Gut, das war mein Einstieg in den Widerstand! Das war mein herunterfallender Scheinwerfer.

 

Und mit diesen Erkenntnissen deckt man immer mehr Skandale auf.

Aber genau deshalb bin ich Teil des Widerstands.

Ich kämpfe friedlich gegen dieses Modell, welches den Finanzsektor in den Mittelpunkt stellt. Auf Kosten der Umwelt. Ich bin paranoid? Nein, bin ich nicht! Ich sehe die Realität. Wenn Ihr sie nicht seht, auch gut. Ich werde Euch dafür nicht verurteilen.

Mein Aufruf geht an die Widerstandsbewegung. Wacht auf, kommt raus aus Euren Schneckenhäusern. Äußert Euch, und zwar immer inhaltlich fundiert. Lasst Euch nicht zu Beleidigungen hinreißen, bleibt sachlich. Die Schwäche unserer Bewegung ist „Oberflächlichkeit“. Und genau das macht uns angreifbar. Denn in Diskussionen kommt es darauf an, Fakten auszutauschen. Meinungen sind ok, solange man diese auf Basis von Fakten herleiten kann. Werdet NIE persönlich! Dass Euer Gesprächspartner etwas nicht weiß, macht ihn nicht zum Dummkopf! Und nun, vernetzt Euch und verfallt innerhalb des Netzwerkes nicht in alte Verhaltensmuster, die dem Prinzip Teile und Herrsche in die Hände spielen. Allein werden wir nichts ausrichten. Gemeinsam alles.

 

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